„WAS RÜHMST DU DEINEN SCHNELLEN RITT!  // DEIN PFERD GING DURCH UND NAHM DICH MIT.“

(Emanuel Geibel, dt. Lyriker 1815 - 1884)


... WER KENNT DAS NICHT?


Irgendwie hat man sich das alles so schön vorgestellt. Und so ostwindmäßig harmonisch. Und dann macht das Einhorn einfach nicht mit. Mehr so nashornmäßig. Geht gegen die Hilfen oder gleich wohin es will. Schnurstracks zum Stall. Jedenfalls auf keinen Fall in den Anhänger. Und schon gar nicht an der Flatterplane vorbei. Oder drüber.

Mit Herausforderungen wie diesen beschäftige ich mich schon mein ganzes Reiterleben lang. Ich bin dabei schon häufig an den Punkt gekommen, ziemlich ratlos im Sattel zu sitzen. Oder auch im Sand, je nachdem.

Feines und schönes Reiten ist bekanntlich neben der nötigen Koordination und Kondition auf beiden Seiten des Sattels vor allem eine Frage der Verständigung. Kommunikation findet im Umgang mit Pferden immer statt. Sie sind darin Meister. In ihrer Wildpferde-DNA ist tief verankert, dass Leben oder Sterben davon abhängt, zu erraten, was das Raubtier im Schilde führt.
Wir Reiter sind das Raubtier.

Dass Pferde bereit sind, sich uns anzuschließen, uns auf ihrem Rücken zu dulden und mit uns durch dick und dünn zu gehen, macht die Faszination Reiten aus. Hierfür muss der Reiter lernen, pferdegerecht zu kommunizieren. Der Reiter macht den ersten Schritt. Das Pferd den zweiten. Und schenkt uns sein Vertrauen.

Hierbei kommt man nie ans Ende. Gutes Reiten erfordert lebenslanges Lernen.

... und etwas Humor.

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